• Schamanische Heilkreise

    Im Rhythmus mit der Natur leben

Ein schamanischer Heilkreis ist ein Zusammenkommen von Menschen in einem heiligen Kreis: Menschen, die in ihrem Herzen den Wunsch verspüren sich wieder angebunden und lebendig zu fühlen. Du brauchst dazu keinerlei Vorkenntnisse, außer offen dafür zu sein. Es ist dies ein sehr altes Ritual von Menschen, sich regelmäßig in Kreisen einzutreffen – es gibt Kraft, Schutz und Vertrauen und ist für unser Leben von enormer Wichtigkeit, da es unser Herz öffnet und Vertrauen schenkt.

Intention und Wesen der schamanischen Heilkreise:

An diesen schamanischen Abenden wird ein Raum geöffnet,

  • der ein heiliges Zusammenkommen zwischen Menschen ermöglicht,
  • der die Herzen öffnen kann,
  • der uns den inneren Frieden erfahren lässt,
  • in dem spürbar ist, dass wir von den Spirits getragen sind.

Wir wollen uns an diesen Abenden die Hände reichen und gemeinsam wachsen, lachen, weinen, heilen, feiern, unsere Herzen spüren, unsere Seele lächelnd wahrnehmen, unser Leben, so wie es gerade ist, als Geschenk annehmen und feiern. Wir werden Gebete sprechen, schamanische Lieder singen, ich werde meine persönlichen Medizinlieder mit Euch teilen, ich arbeite mit meiner Medizinpfeife, mit traditionellen Blütenwässern und vielem anderen. Da ich während eines schamanischen Heilkreises medial arbeite, wird auch immer Platz und Raum sein für Eure aktuellen Prozesse und Themen. Jeder schamanische Heilkreis wird einzigartig sein und sich aus den „mitgebrachten“ Energien zusammenweben, denn meist ist es so, dass sich Menschen mit ähnlichen Themen einfinden.

Sicher ist, dass Eure „Energiemäntelchen“ während des schamanischen Heilkreises eine gute Reinigung, Stabilisierung und Harmonisierung erfahren werden, sodass Ihr gut genährt und gestärkt in den Alltag zurückkehren könnt. Solch Heilkreise sind natürlich sehr gute Ankerpunkte, wo man immer wieder zurückkehren kann, um sich regelmäßig positiv und lichtvoll auszurichten. Lasst uns gemeinsam einen wunderschönen Raum der Heilung weben, wo unsere Seele aufblühen kann. Wo wir uns mutig unseren Herausforderungen stellen, mit dem Wissen und Vertrauen, dass man immer nur mit solchen Situationen konfrontiert wird, denen man auch gewachsen ist. Die Spirits sind nämlich immer wohlwollend an unserer Seite, aber manchmal erkennt man sie nicht, weil man zu tief in Emotionen verstrickt ist.

Lasst uns gemeinsam beten für uns und für die Erde – unsere Mutter. Für mich persönlich sind diese schamanischen Heilkreise eine tiefe Herzensangelegenheit. Wenn es uns Menschen gut geht und wir wieder erkennen, dass wir heilig sind, dann erkennen wir auch wieder die Heiligkeit unserer Mutter Erde und kümmern uns dementsprechend um sie. Und all die Menschen, die dies erkannt haben, tragen dieses Wissen in die Welt hinaus – und das finde ich tief berührend – das Wissen, dass über unsere persönliche Heilung auch Heilung für Mutter Erde geschieht.

Ich wähle die Termine bewusst so, dass sie in Verbindung mit der zeitlichen Qualität der alten keltischen Jahreskreisfeste stehen. Im Mittelpunkt aller dieser Jahreskreisfeste steht die Göttin, die im Laufe des Jahreskreises unterschiedliche Erscheinungsformen annimmt.

Durch meine Reise 2011 nach Avalon (Glastonbury) habe ich nämlich eine tiefe Verbindung zu diesen alten Medizinkräften aufnehmen dürfen. Diese alten Medizinen sind für uns hier in Europa sehr wichtig, da sie quasi unsere Wurzeln sind und wir durch diese Verbindung mit den alten Jahreskreisfesten auch wieder selbst in einen guten Rhythmus zurückfinden bzw. uns einfinden, um im Einklang mit uns selbst zu leben – im Außen wie im Innen.

SCHAMANISCHE HEILKREISE

Hinweis

Bitte wähle im Anmeldeformular unter „Schamanismus“ dein Wunschdatum aus!

IMBOLC

Die Rückkehr des Lichtes

Das erste Jahreskreisfest in der Zeit um den 1. Februar

Zu Imbolc ist noch Winter, jedoch beginnt ab diesem Jahreskreisfest die Energie des Wachstums und des Lichtes wieder heranzureifen – noch nicht sichtbar, jedoch im Schoß der Erde (Imbolc heißt übersetzt „im Schoß“). Die alte Göttin zeigt sich zu Imbolc als Brigid, die Lichtbringerin. Verborgen für das menschliche Auge vollbringt Mutter Erde im Inneren in ihrem Schoß nun wahre Wunder, Magie. Mutter Erde bereitet sich darauf vor, ein guter Nährboden für die neue Saat zu werden. Pflanzen, Bäume, Blumen, Seen, Flüsse, Berge, ja die ganze Natur beginnt wieder aufzuwachen und sich neu auszurichten auf das neue Jahr.

Die Tage des Jahres werden ab Imbolc wieder deutlich länger. Dies ist nun eine Zeit der Inspiration. Neue Ideen können im Inneren gesät werden, die Ausrichtung des Jahres und Wünsche für das neue Jahr. Was wir denken, das wird Wirklichkeit. So ist es wichtig, in einer positiven und lichtvollen Ausrichtung zu sein. Zu diesem Fest sind die Energie und die Qualität des Lichtes ganz besonders, sodass sie uns dahingehend unterstützen, in eine absolut lichtvolle, klare, reine, liebevolle Ausrichtung zu kommen. Das Alte ist vorbei, und Neues kann in absoluter Frische und Mut aufgenommen und begrüßt werden. Wir dürfen unsere Herzen für das Licht, für das Wachstum, für die Magie, für die Schönheit, für die Hoffnung, für das Vertrauen und für die Liebe öffnen.

OSTARA

Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche

Das zweite Jahreskreisfest in der Zeit um den 21. März

Zu Ostara sind Tag und Nacht gleich lang. An diesem Jahreskreisfest siegt das Licht endgültig über das Dunkel, da von nun an die Tage länger sind als die Nächte.

Dies ist ein „altes“ Fest der Göttin in ihrer Form als Ostara, der keltischen Frühlingsgöttin. Sie ist die Göttin des Wachstums, der Auferstehung und der Fruchtbarkeit, und sie bringt die Leichtigkeit zurück ins Leben. Sie ist ein Symbol für die Kräfte der wieder erwachenden Natur, sie bringt uns Licht, Wärme und Sonnenstrahlen zurück. Hasen sind jetzt die Lieblingstiere der Göttin, auch sie sind ein Ausdruck der Fruchtbarkeit und des Wachstums. Nun ist es wieder an der Zeit aktiv vom Innen ins Außen zu kommen, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und aktiv zu gestalten. Freude und Begeisterung sprudeln hervor. Überall geht die Saat auf, und Ostara zeigt Dir ihre Kraft des Wachstums und erinnert Dich daran, dass auch Du diese Kraft des Wachstums in Dir trägst. Was möchte in Dir wachsen – beruflich, privat, in der Liebe? Jetzt ist die Zeit, es in die Welt zu tragen – die Magie Ostaras schenkt Dir Mut und Vertrauen und sie zeigt Dir die Schritte, die Du unternehmen solltest, damit Deine Wünsche und Pläne Wirklichkeit werden und gut wachsen können.

BELTANE

Das keltische Fest des Lebens

Das dritte Jahreskreisfest in der Zeit um den 1. Mai

Die dunkle Zeit ist nun endgültig vorbei, der Wonnemonat Mai beginnt: eine Zeit der Fülle, der Fruchtbarkeit und des Genusses. Die Göttin erscheint als Liebende. Die Menschen und die Natur bereiten sich schon auf den Sommer vor. Die Natur sprießt, Blumen und Bäume blühen und verströmen ihren Duft, die Tiere kommen wieder auf die Weide. Das Leben verlagert sich wieder nach draußen.

Öffne Dein Herz und spüre das Pulsieren des Lebens. Damit nimmst Du die Fülle wahr, die ist.

Die Türen zu den Anderswelten stehen weit offen, die Naturwesen zeigen sich sinnlich wahrnehmbar: liebliche Düfte, zarte Farben und Klänge geistern durch die Natur.

Die Menschen bitten die geistigen Welten um Segen, Fülle und Fruchtbarkeit für das Jahr und reinigen sich nochmal bewusst von der alten Zeit.

Zu Beltane ist eine gute Zeit, um Dein Herz von alten Verletzungen zu heilen, damit Du vertrauensvoll Dein Herz wieder öffnen kannst, um den Ruf Deines Herzens wahrzunehmen – sei es, um die wahre Liebe zu finden, eine bestehende Liebe zu festigen und nähren, die Liebe zu Dir selbst zu finden und zu pflegen oder sonstige Herzensprojekte aufblühen zu lassen.

LUGHNASADH

Das Schnitterfest

Das fünfte Jahreskreisfest in der Zeit um den 1. August

Der Höhepunkt des Sommers ist erreicht, die Kraft der Sonne kann noch sehr stark werden, die Nächte sind aber schon etwas frischer und erinnern an das Herannahen des Herbstes, Wetterextreme wie Gewitter und Hagel sind häufig, Sternschnuppen häufen sich.

Die Göttin erscheint als Schnitterin. Die Früchte ihrer Liebe und Wärme können jetzt geerntet und nach Hause getragen werden. Es gibt reichlich frisches Obst und Gemüse und das Getreide auf den Feldern ist reif. Wir erleben nun eine Zeit der Fülle und des Überflusses.

Nun ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu finden: Wird das Korn zu früh geschnitten, ist es mitunter noch nicht vollständig reif. Wartet man jedoch zu lange, könnte ein Gewitter die gesamte Ernte zerstören.

Mit dem Schnitt des Getreides ist es ein Erntefest, aber auch ein großes Lichtfest. Zu diesem Fest werden Kräuter geweiht, die für das kommende Jahr hilfreich sind, um Gesundheit, Schutz und Wohlergehen zu bringen.

Hier ist nun die Zeitqualität für uns, das Leben zu feiern, die Fülle zu sehen und zu genießen und miteinander zu teilen. Hier liegt die Weisheit, den richtigen Zeitpunkt der Ernte zu erkennen: Wie sieht „deine Ernte“ dieses Jahr aus? Welche Lektion habe ich gelernt? Was war gut und was war nicht so gut?

Welcher Samen ist gewachsen, welcher nicht? Warum nicht? Wir können nur ernten, was wir (zu IMBOLC) gesät haben.

MABON

Herbst-Tag-und-Nachtgleiche

Das sechste Jahreskreisfest in der Zeit um den 23. September

Mit Beginn des Herbstes sind Tag und Nacht gleich lang, dann folgt die Zeit der Wandlung, die Tage werden kürzer, die Sonne schwächer, die Nächte länger und kühler, sanfte Nebel und Regen lösen den gewaltigen Sommer mit Hitze und Gewitter ab. Die Natur zeigt uns ihr Herbstkleid in gelb, gold, rot, orange oder braun.

Mit dem Herbst wandelt sich die Göttin in ihren Aspekt der weisen Alten. Hier beginnt wieder die dunkle Hälfte des Jahreskreises, die Lebenskräfte beginnen sich nach innen zu kehren, Samenkörner und Wurzelkräfte beginnen, sich in den Schoß von Mutter Erde zurückzuziehen.

Es ist eine Zeit der Alchemie und des Dankes an Mutter Erde, Vater Kosmos und an die Spirits: Korn wird durch gute und harte Arbeit sowie durch das Wohlwollen der Spirits zu Brot, Früchte zu Marmelade, Kräuter zu Tees, Tinkturen und Heilsalben, Blütennektar zu Honig.

Es wird aufgeräumt, geordnet, reflektiert, eingekocht und gewandelt. Die Zeitqualität bereitet uns darauf vor, von außen nach innen zu gehen.

Wofür möchte ich mich aus tiefstem Herzen bedanken? Nun ist Zeit, so lieblich, fürsorglich und wohlwollend wie das Herbstlicht dein inneres Gleichgewicht zu reflektieren (geben und nehmen) und dich um dich zu kümmern: Was möchte ich transformieren, damit es mir gut geht? Und was möchte ich loslassen, abgeben, entrümpeln? Konntest du in den letzten Monaten als Persönlichkeit reifen? Welche Vorbereitungen und Vorräte für deine Seele benötigst du noch für die kommende Zeit?

SAMHAIN

Das Fest unserer Ahnen

Das siebte Jahreskreisfest in der Zeit um den 1. November

Die Natur ist noch bunt in ihren Herbstfarben eingehüllt, es reicht aber bereits eine Nacht mit Frost, und die Blätter beginnen zu fallen. Altes stirbt, Überflüssiges wird abgeworfen. Alles bereitet sich auf den Winter vor, die Tiere beginnen ihren Winterschlaf. Die Sonne kann die Nebel nicht mehr lichten, alles erscheint grau. Die Kraft des Lebens zieht sich zur Regeneration in die Erde zurück, aus diesem Grunde werden ab jetzt keine Heilkräuter mehr gepflückt. Mit dem Sterben der Natur beginnt ein neuer Zyklus. Für die Kelten war Samhain das Neujahrsfest.

Samhain bedeutet übersetzt „Ende des Sommers“ aber auch „alle zusammen“, was die Bedeutung noch genauer widerspiegelt: Zu Samhain werden die Pforten zur Anderswelt von der Göttin in ihrer Gestalt als „dunkle weise Alte“ weit geöffnet, sodass diese Schwelle leicht überschritten werden kann. Eine intensive Zeit des Träumens beginnt.

Synchron mit dem Aufsteigen der Nebel können alte „unerlöste“ Themen in dir hochsteigen. Die Natur wird still, alles zieht sich ins Innere von Mutter Erde zurück. Auch du folgst bewusst oder unbewusst diesem natürlichen Impuls des Rückzuges, der Innenschau und der Einkehr und musst dich der Dunkelheit stellen.

Samhain ist auch die Zeit des Erinnerns an die Vergänglichkeit, daher solltest du überlegen, was es wert ist, in das nächste Jahr mitgenommen zu werden und was nicht: Blick auf das Wesentliche. Dabei kann es dir auch helfen, dich mit deiner Familiengeschichte zu beschäftigen, deine Wurzeln und Begabungen zu erfahren, falls notwendig dich mit der Vergangenheit auszusöhnen und Vergebung zu üben. Suche den Rat der Ahnen und feier mit ihnen, sprich Gebete und Worte des Dankes für sie, denn du bist, was sie waren.

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